Direkt zum Inhalt wechseln
Lotto Baden-Württemberg

Verantwortungsvolles Spiel

Unser Engagement im Bereich des Responsible Gaming ist ebenso vielschichtig wie nachhaltig und erstreckt von der Information und Aufklärung über die Sensibilisierung der Annahmestellen und des Personals in der Zentrale bis hin zur Bereitstellung unterschiedlicher Hilfs- und Beratungsangebote. Dabei stehen wir im ständigen Dialog mit Interessensvertretungen sowie Expertinnen und Experten und fördern Präventionsprojekte abseits des eigentlichen Spielgeschäfts.

Information und Aufklärung als wesentlicher Bestandteil der Präventionsarbeit.

Transparente Informationen mit Blick auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Spielangeboten des Unternehmens sind fester Bestandteil der Aufklärungsarbeit von Lotto Baden-Württemberg. Sämtliche Spielscheine, Quittungen sowie die in den Annahmestellen eingesetzten Werbemittel enthalten gut sichtbare Warnhinweise. Diese informieren über Suchtrisiken, das Spielverbot Minderjähriger und über vorhandene Hilfsangebote, wie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrer Plattform check-dein-spiel.de.

Wissensvermittlung gegenüber den Annahmestellen und dem Personal in der Lotto-Zentrale.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lotto Baden-Württemberg sowie die Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner werden im Rahmen von unterschiedlichen Schulungsveranstaltungen umfassend über mögliches problematisches Spielverhalten, Möglichkeiten zur Suchtprävention und über die besondere Bedeutung des Jugendschutzes informiert. Im Fokus sind dabei die Annahmestellen im Land, die mit Blick auf die Früherkennung und Vermeidung von übermäßigem Spielen in der Regel die erste Anlaufstation für Kundinnen und Kunden sind, die ein möglicherweise problematisches Spielverhalten aufweisen. So beinhaltet bereits die Einführungsschulung für neue Annahmestellen, neben Produktinformationen und einer Einweisung in die Bedienung des Terminals, wichtige Inhalte rund um den Jugend- und Spielerschutz bei Lotto Baden-Württemberg.

 

Georg Wacker (Mitte) anlässlich der Sitzung des Präventionsbeirats am 24. April 2024 in Stuttgart mit (v. l.) Dr. Steffen Otterbach, Christa Niemeier, Prof. Dr. Mira Fauth-Bühler, Dr. Wolfgang Kreißig und Günther Zeltner.

Unterschiedliche Hilfs- und Beratungsangebote stationär und online.

Lotto Baden-Württemberg ist sich bewusst, dass die Teilnahme am Glücksspiel für manche Menschen auch mit Gefahren verbunden ist. Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden dabei, mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Wir zeigen auch auf, welche Möglichkeiten es gibt, wenn das Spiel zum Problem wird. So werden in allen Annahmestellen des Landes Informationsflyer vorgehalten. Die von der BZgA herausgegebene Broschüre „Informationen zur Glücksspielsucht“ klärt nicht nur über die mit dem Glücksspiel verbundene Gefahren auf, sondern enthält auch einen komprimierten Selbsttest zum eigenen Spielverhalten und verweist bei Bedarf auf ein Beratungstelefon zur Glücksspielsucht. Ergänzend hierzu wird in allen Annahmestellen des Landes die Broschüre „Informationen zu Hilfseinrichtungen/ Beratungs- und Behandlungsangeboten in Baden-Württemberg“ zur Verfügung gestellt.
Weitere Informations- und Hilfsangebote stellt das Unternehmen auf der eigenen Homepage bereit. Neben Tipps für ein verantwortungsvolles Spiel, einer Verlinkung auf den von der BZgA auf check-dein-spiel.de bereitgestellten Selbsttest, einem eigenen Online-Angebot zur Einstufung des Spielverhaltens sowie Informationen zum anbieter- und spielformübergreifenden Sperrsystem und zu den verschiedenen Limitierungsmöglichkeiten finden Interessierte zudem eine breite Auswahl an regionalen und überregionalen Hilfs- und Beratungseinrichtungen.

 

Im ständigen Dialog mit Interessensvertretungen sowie Expertinnen und Experten.

Ein verantwortungsvolles Angebot von Glücksspielen bedarf in besonderem Maße der Kommunikation und des Dialogs mit verschiedenen Interessensgruppen. Die Gesellschaft sucht daher vor allem mit fachlichen Expertinnen und Experten sowie Hilfseinrichtungen einen offenen und sachlichen Austausch. Das Unternehmen will ganz bewusst nicht losgelöst von gesellschaftlichen Erwartungen agieren, sondern mit Betroffenen, Hilfsorganisationen und Fachleuten aus dem Bereich Wissenschaft gemeinsam Lösungen erarbeiten.
Neben diversen Mitgliedschaften wie z.B. dem weltweiten Lotterieverband World Lottery Association (WLA) und der europäischen Vereinigung European Lotteries (EL) unterhält das Unternehmen sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene verschiedene Kooperationen mit etablierten Beratungs- und Präventionseinrichtungen, wie etwa der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (Eva) oder der Landesstelle für Suchtfragen der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v.

Zur weiteren Optimierung der Spielerschutzkonzeption hat die Gesellschaft zudem bereits im Jahr 2013 einen Präventionsbeirat ins Leben gerufen, der mit Vertreterinnen und Vertretern von Beratungseinrichtungen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besetzt ist. Mit der Einrichtung des Beirats ist die Zielsetzung verbunden, die Zusammenarbeit und den Austausch mit externen Interessensvertretungen zu intensivieren und die Weiterentwicklung des Sozialkonzeptes zu unterstützen.

Langjährige Kooperation wird fortgesetzt – Lotto Baden-Württemberg fördert neues Präventionsprojekt

Nachdem das in Kooperation mit der Landesstelle für Suchtfragen ins Leben gerufene Präventionsprojekt SALTO Ende 2022 abgeschlossen und im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 15. Februar 2023 noch einmal gewürdigt wurde, haben sich Lotto Baden-Württemberg und die Landesstelle auf ein weiteres Präventionsvorhaben verständigt, das 2024 gemeinsam realisiert wird.

Hierbei handelt es sich um die Entwicklung eines Online-Lernmoduls „Glücksspielsuchtprävention“, das nach Fertigstellung auf der von der Landesstelle für Suchtfragen betriebenen, digitalen Lernplattform „CAMPUS Suchtprävention“ den Suchtpräventionsfachkräften im Land zur Verfügung gestellt wird. Im Fokus des Online-Moduls stehen die Themenbereiche „Glücksspielsucht“ und Glücksspielsuchtprävention“ mit unterschiedlichen Zielgruppen und in verschiedenen Settings. Dabei sollen den Fachkräften mit Hilfe des Online-Moduls insbesondere Standards und Formen der Glücksspielsuchtprävention sowie konkretes Methodenwissen vermittelt werden.

Sie möchten mehr über unser Engagement im Bereich Jugend- und Spielerschutz erfahren?
Weitere Informationen finden Sie hier.