UNSER ENGAGEMENT IM BEREICH PRÄVENTION
Jeder Glücksspielanbieter hat eine besondere Verantwortung gegenüber den Spielerinnen und Spielern
Mit dem Ziel, die Maßnahmen zum Jugend- und Spielerschutz weiter zu intensivieren, gründete Lotto BW bereits 2013 den Präventionsbeirat. Dieser trägt dazu bei, die Zusammenarbeit und den Informations- und Erfahrungsaustausch mit externen Interessensvertretern auszubauen. Ein konkretes Ziel war und ist es auch weiterhin, die Weiterentwicklung des Sozialkonzepts zu forcieren.
Die konstituierende Sitzung des Präventionsbeirats fand unter Leitung der damaligen Lotto-Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk am 6. November 2013 statt. Bis 2024 fanden zahlreiche Sitzungen und Austausche mit den einzelnen Mitgliedern des Gremiums statt. Das fachspezifische Know-how der Expertinnen und Experten innerhalb des Gremiums prägt das Jugend- und Spielerschutzengagement der Gesellschaft bis heute.
Durch sie ist es gelungen, präventive Maßnahmen, wie bspw. die Analyse des Spielverhaltens der Kundinnen und Kunden, nachhaltig zu optimieren. Im Präventionsbeirat findet auch immer wieder ein kritischer Austausch über aktuelle Regulierungsfragen im Glücksspielbereich statt. Insbesondere vor und nach dem Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages 2021 wurden viele operative Fragestellungen für das Unternehmen mit den Expertinnen und Experten innerhalb des Gremiums offen diskutiert und analysiert.
Georg Wacker mit den Mitglieder des Präventionsbeirates (v. l.):
Stefan Ulrich, Sucht- und Präventionsberater bei der eva im Bereich Prävention und Glücksspielsucht; Prof. Dr. Mira Fauth-Bühler, FOM Hochschule für Ökonomie & Management Stuttgart; Klara Metzger, Referentin für Suchtprävention bei der Landesstelle für Suchtfragen; Dr. Steffen Otterbach, Geschäftsführender Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel, und Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident LFK Baden-Württemberg.
Die Gründungsmitglieder des Präventionsbeirates waren: Prof. Dr. Tilman Becker (Universität Hohenheim, damaliger Geschäftsführender Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel), Günther Zeltner (Präventionsexperte bei der eva), Christa Niemeier (Referentin für Suchtprävention bei der Landesstelle für Suchtfragen), Dr. Tagrid Leménager (Universität Heidelberg, Central Institute of Mental Health) und Heidi Kuttler (damalige Geschäftsführerin der Lörracher Villa Schöpflin, Zentrum für Suchtprävention).
Ein verantwortungsvolles Angebot von Glücksspielen bedarf in besonderem Maße der Kommunikation und des Dialogs mit verschiedenen Interessengruppen.
Wir suchen daher auf verschiedenen Ebenen mit Fachleuten und Multiplikatoren einen offenen und sachlichen Austausch. Lotto Baden-Württemberg will ganz bewusst nicht losgelöst von gesellschaftlichen Erwartungen agieren, sondern mit Institutionen aus dem Hilfesystem und mit Interessensvertretungen aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gemeinsam Lösungen erarbeiten.
Langjähriger Partner auf Landesebene ist die Evangelische Gesellschaft Stuttgart (eva). Gemeinsam mit der eva wurde bereits im Jahr 2006 ein umfassendes Sozialkonzept entwickelt, das seitdem jährlich fortgeschrieben und weiterentwickelt wird. Auch mit dem Baden-Württembergischen Landesverband für Prävention und Rehabilitation (bwlv) besteht eine lange Partnerschaft, insbesondere im Bereich der Schulungen der Annahmestellen.